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Piet und der Muskelkater

Hallo liebe Kinder,

dass Mäuse und Kater nicht die besten Freunde sind, wisst ihr sicher alle. Aber wisst ihr auch, welchen Kater ich am allerwenigsten mag? Den Muskelkater, hihi.

Mögt ihr den Winter auch so gerne? Ich liebe ihn. Was gibt es schließlich Schöneres, als sich mit einem heißen Kakao in seiner Mäusehöhle einzukuscheln oder draußen im Schnee rumzutoben? Vor ein paar Tagen hat es auch hier geschneit und ich habe mir direkt eine wilde Schneeballschlacht mit meiner Freundin Frieda der Feldhäsin geliefert. Am Ende war mein Kopf vor lauter Anstrengung rot wie eine Tomate und meine Finger waren eiskalt – aber was hatten wir für einen Spaß!

Weniger schön war dann allerdings das Aufstehen am nächsten Morgen. Denn, puuh, meine Arme haben richtig doll wehgetan. Frieda meinte, dass das ein Muskelkater ist. Da habe ich mich erst einmal erschrocken, denn einen Kater im Haus möchte doch wirklich keine Maus.

Aber dann hat mir Frieda erklärt, was genau ein Muskelkater ist – und warum wir alle ihn manchmal haben. Schließlich besitzen nicht nur wir Mäuse Muskeln, sondern auch ihr Menschen. Sogar richtig viele. Vorstellen könnt ihr euch die Muskeln ein bisschen wie starke Seile, die überall in unserem Körper sind. Als echte Superhelden helfen sie uns, zu laufen, zu springen, zuzupacken, zu blinzeln, zu lächeln und, ja, einfach immer in Bewegung zu sein. Stellt euch vor, ihr werft einen Ball – oder in meinem Fall einen Schneeball. Dann schickt euer Gehirn einen Befehl an eure Superhelden-Muskeln im Arm. Die ziehen sich zusammen und zack, Schulter und Arm bewegen sich. Danach entspannen sich die Muskeln wieder - und Schulter und Arm bewegen sich zurück. Ist das nicht genial?

Auch bei euren Superhelden-Muskeln gilt: Übung macht den Meister. Wenn ihr also viel spielt und aktiv seid, dann werden auch eure Muskeln immer stärker. Wer dazu noch viel gesundes Gemüse isst und Wasser trinkt, der gibt seinen Muskeln eine Extraportion Energie!

Und was hat es nun mit diesem Muskelkater auf sich? Damit sagt uns unser Körper: „Das war jetzt aber anstrengend!“ Denn wenn wir uns – wie ich bei unserer Schneeballschlacht – so richtig ins Zeug legen, dann bekommen unsere Muskeln winzig kleine Risse. Aber das ist nichts Schlimmes und geht nach ein bis zwei Tagen wieder vorbei.

Am besten gönnst du deinen Superhelden-Muskeln etwas Ruhe. Ich bin inzwischen auch wieder topfit und freue mich drauf, wieder mit meinen Freunden draußen rumzutoben. Die nächste Schneeballschlacht mit Frieda kann also kommen!

Macht's gut!
Euer Piet

Anleitung: Wärme tut gut!

Ihr habt draußen viel gespielt, euch richtig angestrengt – und jetzt tun eure Beine oder Arme weh? Dann ist also auch der Muskelkater bei euch zu Besuch. Ganz schnell werdet ihr ihn wieder los, wenn euer Körper etwas Ruhe bekommt und schön warm ist.

Ein Reiskissen könnt ihr ganz einfach auf der Heizung oder in der Mikrowelle erwärmen. Stellt in der Mikrowelle ein Glas Wasser dazu – und lasst das Kissen beim Erwärmen nie unbeaufsichtigt! Und versprochen, im Bett wird’s damit richtig gemütlich. Auch wenn ihr keinen Muskelkater habt.

Hier findet ihr eine Anleitung, wie ihr ein Reiskissen selbst basteln könnt.

Viel Spaß!

Ihr benötigt dafür:
- alte Stoffreste, beispielsweise alte Baumwollsocken, Waschlappen oder Geschirrtücher (aus Naturfaser, weil Kunststoff schmilzt)
- Nähzeug und Schere
- Reis
- einen Erwachsenen, der euch beim Nähen hilft

1. Schneidet ein Stück alten Stoff in der gewünschten Größe zurecht.
2. Näht drei Seiten auf links zu und krempelt dann alles um, damit man die Naht nicht sieht.
3. Füllt das Kissen mit Reiskörnern.
4. Näht die letzte Seite zu.

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