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  3. PLUS – Morgenrituale
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Morgenrituale

Für einen entspannten Start in den Tag

Wie wir morgens in den Tag starten, beeinflusst uns oft bis in die Abendstunden hinein. Ein hektischer Start kann innerliche Unruhe fördern, die sich negativ auf unsere Stimmung und die Konzentration auswirkt. Kleine Morgenrituale helfen Ihnen dabei, die richtigen Impulse für einen ausgeglichenen, gesunden Tag zu setzen und steigern mit nur wenig Zeitaufwand Ihr Wohlbefinden.

Je hektischer und unvorhersehbarer die Welt um uns herum ist, desto mehr geben Rituale unserem Leben Struktur und Verlässlichkeit. Mit Morgenritualen schaffen Sie es schon beim Start in den Tag, eine kleine Insel der Stabilität zu kreieren, die Ihnen dabei hilft, Ihren Alltag ausgeglichener zu meistern. Rituale geben Ihnen den Raum, Ihren Blick wieder auf das Wesentliche zu lenken und bewusst innezuhalten. So schaffen Sie mit minimalem Zeitaufwand die maximale Wirkung für den ganzen Tag.

So kann Ihre persönliche Morgenroutine aussehen

1. Innere Ruhe dank Meditation

Kleine Meditationen am Morgen machen einen großen Unterschied. Und dabei müssen Sie nicht stundenlang in einer unbequemen Position verharren und Ihre Gedanken durchgehend im Zaum halten. Es reichen bereits sechs oder sieben Minuten, in denen Sie versuchen, nur auf Ihren Atem zu achten. Wenn Ihre Gedanken immer wieder ungewollt zum anstehenden Telefonat bei der Arbeit oder auf den aktuellen Einkaufszettel wandern, ist das überhaupt nicht schlimm. Nehmen Sie es einfach wahr und richten Sie Ihren Fokus wieder auf Ihren Atem. Bereits nach wenigen Tagen werden Sie merken, wie es Ihnen leichter fällt, die inneren Wogen zu glätten und sanft in den Tag zu starten.

2. Bewegung für körperliches Wohlbefinden

Wenn Sie morgens wie gerädert aufwachen und der Nacken oder die Schultern ziehen und zwicken, ist etwas sanfte Bewegung das perfekte Morgenritual für Sie. Auch hier gilt: Sie müssen kein halbstündiges Sportprogramm absolvieren, sondern lediglich einzelne wohltuende Übungen – diese aber regelmäßig – in Ihren Morgenablauf integrieren. Hier finden Sie zum Beispiel leichte Mobilitätsübungen zur Lockerung von Schultern und Nacken. Bereits zehn Minuten jeden Tag steigern Ihr körperliches Wohlbefinden nachhaltig. Eine Veränderung kann sich schon nach dem ersten Mal bemerkbar machen.

Eine ältere Person mit kurzen grauen Haaren liegt auf einem Bett und macht eine Yoga-Pose mit ausgestreckten Beinen über dem Kopf, die das Bett berühren. Sie lächelt und trägt ein hellblaues Oberteil und graue Hosen. Der Raum ist sanft beleuchtet und im Hintergrund steht eine Tischlampe.

3. Den Blick nach innen richten mit „Digital Detox“

Wandert Ihr erster Blick morgens bereits auf Ihr Handy und die zahlreichen Benachrichtigungen? Wenn wir direkt nach dem Aufwachen schon mit Social Media, E-Mails und Nachrichten aus der ganzen Welt konfrontiert werden, machen sich in unseren Gedanken sofort Chaos und Unruhe breit. Gewöhnen Sie sich als Morgenritual einfach an, Ihr Handy die erste Stunde nach dem Aufstehen bewusst wegzulegen. Am besten schalten Sie es in den Flugmodus. So nehmen Sie Ihren Morgen ruhiger und bewusster wahr. Möchten Sie mehr über eine digitale Auszeit erfahren? Dann legen wir Ihnen diesen Artikel ans Herz.

Auf einem Holztisch steht ein Korb mit elektronischen Geräten und Kopfhörern. Daneben steht eine Tasse. Im Hintergrund sitzt eine Person in einem blauen Outfit und liest ein Buch. Der Fokus ist verschwommen.

4. Die Gedanken ordnen mit „Journaling“

Ein schönes Morgenritual ist auch das „Journaling“, also eine Art Tagebuch schreiben. Sie haben dabei die Wahl, ob Sie Ihre Träume der vergangenen Nacht, Ihre Gedanken über den anstehenden Tag oder auch etwas, wofür Sie heute besonders dankbar sind, aufs Papier bringen. Da wir langsamer schreiben als wir denken, verlangsamen Sie so effektiv die Gedankenflut und können sich wieder auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.

Ein Mann mit Bart und weißem T-Shirt liegt in einem hellen Zimmer auf einem Bett. Er schreibt mit einem Stift in ein Notizbuch und trägt eine Smartwatch. Weiches Licht fällt durch die transparenten Vorhänge hinter ihm.
Kleine Rituale, große Wirkung: So entwickeln Sie Ihre Morgenroutine

Achten Sie bei der Einführung Ihrer persönlichen Morgenrituale unbedingt darauf, dass nicht jedes Ritual zu jedem Lebensstil passt. Jeder Mensch ist anders – probieren Sie deshalb einfach aus, welche Rituale Ihnen guttun und welche Sie vielleicht aus dem Konzept bringen. Wichtig ist auch, dass Sie sich Rituale aussuchen, die Sie ohne Probleme auch langfristig umsetzen können. Kleine Schritte sind dabei der Schlüssel.

Die Vorteile von Morgenritualen für Ihre Gesundheit

  • Reduzierter Stress
  • Gesteigertes körperliches Wohlbefinden
  • Höhere Konzentrationsfähigkeit
  • Achtsamer Umgang mit Ihren Gedanken
  • Mehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit

Unser Tipp, wenn es doch mal schwerfällt

Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn Sie es ein paar Tage nicht geschafft haben, am Ball zu bleiben. Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Rituale nicht komplett über Bord werfen und weiter versuchen, eine Regelmäßigkeit zu etablieren.
Wenn der Wille da ist, Sie die Rituale aber schlicht und einfach vergessen, schaffen Sie Abhilfe, indem Sie sich einen Wecker stellen oder einen Termin auf dem Handy eintragen.

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