Bereits ein kurzer Aufenthalt in der Sonne kann dann Rötungen, Juckreiz, Brennen, Blasen oder Pigmentflecken an ungeschützten Hautstellen auslösen. „Es handelt sich dabei um eine lichtvermittelte Reaktion, bei der sich bestimmte Wirkstoffe in der Haut anreichern und mit dem UV-Licht der Sonne reagieren“, erklärt Dr. Tanja Katrin Hantke, Ärztin und Gesundheitsexpertin der vivida bkk.
Medikamente, welche die Reaktion auslösen können, sind beispielsweise Antibiotika wie Doxycyclin, Antidepressiva wie Amitriptylin, Johanniskraut, Diuretika wie Hydrochlorothiazid (HCT) oder Schmerzsalben mit Diclofenac. Nimmt man solche Medikamente, sollte die direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Ist ein Aufenthalt in der Sonne unvermeidbar, helfen Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor und UV-A-Schutz sowie schützende Kleidung. „Bei starken Beschwerden ist ärztlicher Rat sinnvoll. Die Ärztin oder der Arzt kann dann auch abwägen, ob die Umstellung auf ein anderes Medikament notwendig ist“, sagt Hantke. „Auf keinen Fall sollten Medikamente ohne ärztliche Rücksprache abgesetzt werden.“

Wechselwirkungs-Check
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