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Tipps gegen Antriebslosigkeit

11/2025

Herbstblues, Wintermüdigkeit oder Stimmungstief: Egal, wie wir es nennen, die meisten von uns wissen sofort, was gemeint ist. Wenn die Tage kürzer werden und das Jahr sich dem Ende neigt, kann es schnell passieren, dass auch die Stimmung in den Keller geht und uns der Antrieb – sogar für die kleinsten Aufgaben – fehlt. Erfahren Sie hier, wie solche Stimmungstiefs im Herbst und Winter ausgelöst werden können und was Sie am besten tun, um wieder zu mehr Antrieb zu gelangen.

Warum leiden wir unter Herbstblues, Herbstdepression oder Wintermüdigkeit?

Die Auslöser für den Herbstblues, oft auch Herbstdepression genannt, können sehr vielfältig sein. Deshalb ist es oft schwer, genau DEN EINEN Auslöser dingfest zu machen. Ein großer Faktor könnte zum Beispiel Lichtmangel in den Herbst- und Wintermonaten sein. Wenn unser Körper das „Schlafhormon“ Melatonin nicht nur nachts, sondern auch tagsüber produziert, kann dies zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen. Auch Vitamin-D-Mangel und weniger Bewegung an der frischen Luft können den Herbstblues verstärken.

Natürlich müssen die Gründe aber nicht durchweg saisonal sein: Zum Ende des Jahres wird es bei vielen auch einfach noch mal stressiger, der Berg an Aufgaben erscheint uns vor dem Jahreswechsel noch größer als sonst und wir kämpfen mit zusätzlichem Druck. Auch körperliche Ursachen kommen infrage: Stoffwechselerkrankungen, zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, werden ebenfalls mit dem Energietief in Verbindung gebracht.

Durch dieses vielfältige Ursachen-Potpourri ist es besonders wichtig, dass Sie gut auf sich und Ihren Körper hören. Eine leichte Herbstverstimmung kann durchaus „normal“ sein und ist mit ein paar einfachen Tricks auch schnell wieder in den Griff zu bekommen. Wenn Sie den Herbstblues jedoch über mehrere Wochen nicht loswerden und sich der Leidensdruck sogar noch erhöht, sollten Sie am besten ärztlichen Rat einholen.

Typische Symptome von Antriebslosigkeit

  • Lustlosigkeit
  • Ständige Müdigkeit und erhöhtes Schlafbedürfnis, auch tagsüber
  • Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Hinauszögern auch von einfachen Tätigkeiten oder Aufgaben
  • Schwierigkeiten, morgens aufzustehen

Einfache Tipps und Tricks gegen Antriebslosigkeit

Der einfachste Trick ist auch der effektivste: Wenn Sie es schaffen, jeden Tag nur eine kurze Runde um den Block zu drehen, ist das oft schon die halbe Miete. So schwer es kurzzeitig fällt, sich aufzuraffen, so schnell zeigen sich die positiven Effekte zusätzlicher Bewegung im Alltag: Ihr Gehirn schüttet weniger Cortisol, dafür aber mehr Glückshormone wie Serotonin aus.
Als positiver Nebeneffekt kommt Ihr Kreislauf in Schwung und Ihr Stoffwechsel wird angeregt. Nehmen Sie sich, damit es zu Beginn leichter fällt, einfach nur eine 5-Minuten-Runde vor. Eine so kurze Runde ist definitiv zu bewältigen, und sind Sie erst einmal draußen, werden schnell auch 20 Minuten daraus und Sie fühlen sich zurück zu Hause sicherlich gleich viel besser. Das Beste daran: Mit Strategie Nummer 1 ergibt sich automatisch auch die nächste Taktik:

Ein Vitamin-D-Mangel kann schnell zu Müdigkeit, gedrückter Stimmung und Antriebslosigkeit führen. Jede Minute an der Sonne kann also helfen, dem Herbstblues den Kampf anzusagen. Im Winter macht es bei einer anhaltenden Verstimmung durchaus Sinn, beim Hausarzt über einen Bluttest zu checken, ob ein Vitamin-D-Mangel vorliegt und notfalls zu Vitamin-Präparaten zu greifen.
Wichtig dabei: Vitamin D sollte als eines der nicht fettlöslichen Vitamine nicht stark überdosiert werden. Viele der in Apotheken und Drogerien erhältlichen Präparate enthalten leider meist sehr hohe Dosen. In sonnenarmen Phasen reichen für Erwachsene im Schnitt Präparate mit maximal 20 Mikrogramm.

In einigen Fällen der Herbstverstimmung reicht es schon aus, einen Blick auf die Ernährung zu werfen. Wenn wir ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind, kann sich der Energiepegel schnell wieder einpendeln. Setzen Sie besonders auf saisonale Produkte, die meist viel von dem enthalten, was wir zu der entsprechenden Jahreszeit auch benötigen. Herbst und Winter sind die Zeit für Kürbisse, verschiedene Kohlsorten oder Esskastanien.

In der vida-Online Rubrik „Rezepte“ finden Sie viele leckere Inspirationen.

Besonders, wenn schon die einfachsten Aufgaben und Erledigungen schwerfallen, kann es helfen, Struktur in den Alltag zu bringen. Notieren Sie schon am Vorabend, was Sie sich für den nächsten Tag vornehmen. Wichtig ist nur, sich nicht gleich zu überfordern, indem Sie unrealistische Ziele stecken.

Fangen Sie mit kleinen Schritten und Aufgaben an, bei denen Sie sicher sind, dass Sie leicht von der Hand gehen. Punkte von der To-Do-Liste abzuhaken, gibt uns ein gutes Gefühl und motiviert uns dazu, am nächsten Tag vielleicht schon einen etwas höheren Berg zu erklimmen.

Genauso wichtig wie Erledigungen im Haushalt oder Aufgaben bei der Arbeit sollte es bei einer Herbstverstimmung sein, Zeiten zu schaffen, in denen Sie sich gut um sich selbst kümmern. Das kann in ganz unterschiedlichen Formen funktionieren.

Viele denken vielleicht an ein heißes Bad oder ein gutes Buch mitsamt Decke auf der Couch. Genauso wohltuend kann aber auch das gemeinsame Kochen mit der Familie oder eine halbe Stunde Auszeit im Lieblingscafé um die Ecke sein. Suchen Sie sich etwas aus, das Ihnen schon beim Darandenken ein gutes Gefühl gibt.

Fast alle der Tipps gegen die Herbstverstimmung lassen sich sogar noch in ihrer Wirksamkeit verstärken, wenn Sie sie gemeinsam mit Freunden, Arbeitskollegen oder der Familie angehen. Der Spaziergang an der frischen Luft macht zu zweit doppelt so viel Spaß und selbst graue Tage wirken in Gesellschaft weniger trostlos. Ein gemeinsames Essen – egal ob im Restaurant oder zuhause – sorgt für einen Lichtblick in der dunklen Jahreszeit.

Gesundheitskurse als zusätzliche Hilfe

Auch Gesundheitskurse – online oder vor Ort – können dabei helfen, dem Herbstblues zu entgehen. Zum Beispiel in den Bereichen Ernährung, Entspannung oder Umgang mit Stress.

Die vivida bkk unterstützt Sie bei zwei Gesundheitskursen pro Jahr. Bei der Auswahl eines Kurses aus der bundesweiten Gesundheitskursdatenbank garantieren wir Ihnen eine Kostenbeteiligung in Höhe von 80 % der Kurskosten – maximal 150 Euro pro Kurs. Für Online-Gesundheitskurse unserer Kooperationspartner übernehmen wir sogar 100 % der Kurskosten, bis ebenfalls maximal 150 Euro pro Kurs. Das bedeutet für Sie: Bei uns profitieren Sie jährlich von bis zu 300 Euro (2 x 150 Euro) für Gesundheitskurse. 

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