Piet und das Essen in unserem Bauch
Hallo liebe Kinder,
was passiert eigentlich im Körper mit unserem Essen?
„Du musst essen, damit du groß und stark wirst.“ Diesen Satz habt ihr doch bestimmt auch schon mal gehört. Und tatsächlich: Unser Körper macht aus Bananen oder Spaghetti mit Tomatensoße die Energie, die wir zum Leben brauchen.
Was dabei in unserem Körper passiert, nennt man Verdauung. Und die beginnt bereits im Mund. Wenn ihr also eure Spaghetti mit den Zähnen zerkaut, macht eure Spucke das Essen feucht und der Speichel fängt schon an, bestimmte Nährstoffe zu lösen. Die Zunge befördert dann alles weiter in euren Rachen, von wo das Ganze beim Schlucken in die Speiseröhre gepresst wird. Wusstet ihr, dass eure Speiseröhre Muskeln hat? Mit diesen Muskeln transportiert sie die zerkleinerten Spaghetti vom Rachen weiter in euren Magen. Mehrere Stunden lang wird das Essen dort zu einem Brei gemischt. Euer Körper ist ein richtiges Wunderwerk.
Im Magen helfen die Magensäure und bestimmte Stoffe (Enzyme genannt), euer Essen zu zersetzen. Das ist wichtig, denn es hat noch einen langen Weg vor sich.
Denn nach dem Magen geht es in den Darm. Der ist in verschiedene Wegstrecken eingeteilt. Gleich hinter dem Ausgang eures Magens fängt der Dünndarm an. Der ist bis zu sechs Meter lang, wenn ihr erwachsen seid. Dort wird die Nahrung weiter in die Mangel genommen und zunächst das Fett in kleine Kügelchen zerlegt. Und weiter geht die Reise durch euren Körper in die nächsten Abschnitte des Dünndarms. Er trennt die wichtigen Nährstoffe von den Abfallstoffen.
Sein großer Bruder, der Dickdarm, erledigt den Rest. Er entzieht euren ehemaligen Spaghetti die Mineralien und das Wasser. Alles, was euer Körper zum Leben braucht, landet in eurem Blut und gibt euch die nötige Energie. Übrigens: Gemüse und Obst haben viel mehr wichtige Nährstoffe als Süßigkeiten.
Vielleicht habt ihr über die Feiertage ja auch zu viele Süßigkeiten gegessen. Da rumpelt es schon mal in eurem Bauch. Oder die Linsensuppe von Oma hat in eurem Darm ein paar Gase hinterlassen. Das macht aber nichts. Einfach mal ordentlich pupsen – und schon fühlt ihr euch wieder besser.
Macht's gut!
Euer Piet