Exoskelette unterstützen Mitarbeitende des Verpackungsexperten Straub im süddeutschen Bräunlingen.
Fast vierzig Jahre ist es her, seit Arnold Schwarzenegger das erste Mal als Terminator auf den Kinoleinwänden zu sehen war. Betritt man heute die Werkzeugvorbereitung der Firma Straub-Verpackungen – man könnte kurz denken, am Filmset einer Fortsetzung des Science-Fiction-Films zu sein. Denn am Rücken von Daniel Kehrer und Ali Elbasi finden sich sogenannte Exoskelette.
Doch die Mission der beiden Lagermitarbeiter ist weitaus friedlicher als die des Terminators: schwere Werkzeuge, metergroße Druckplatten und Stapel mit Kartonagen sicher verladen. „Mit den Exoskeletten als Hilfsmittel lassen sich Belastungen reduzieren – besonders in Arbeitsumgebungen, die sonst nur schwer oder gar nicht verändert werden können“, erklärt Oliver Sykora aus dem Team Gesundheitsförderung der vivida bkk. „Straub-Verpackungen ist in Deutschland eine der ersten Firmen, die so ein System einsetzen.“
Die passiven Exoskelette entlasten durch den Einsatz von Feder- und Zugelementen sowie eine allgemeine Haltungsunterstützung – und verhindern so ein schnelles Ermüden der Muskulatur.
Gesundheit als Erfolgsfaktor
Zwei Exoskelette stehen den Mitarbeitenden seit Ende vergangenen Jahres zur Verfügung. Sie sind Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), das bei Straub Chefsache ist. „Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden ist uns wichtig“, so Dr. Steffen Würth, Geschäftsführer von Straub-Verpackungen. „Deswegen arbeiten wir schon seit vielen Jahren mit der vivida bkk im BGM zusammen, um unseren Mitarbeitenden einen gesunden Arbeitsplatz zu bieten.“
„Wir unterstützen Unternehmen beispielsweise bei der Analyse von Arbeitsplätzen, schlagen Verbesserungen oder konkrete Maßnahmen vor und sind dann auch bei der Umsetzung mit dabei“, berichtet Sykora. „So auch bei den Exoskeletten. Es ist besonders wichtig, dass wir die Maßnahmen immer ganzheitlich betrachten und die Anwendenden die Hilfsmittel akzeptieren und sie langfristig benutzen.“ Deswegen gibt es ergänzend zu den Exoskeletten auch Ergonomieschulungen, die Wissen und Übungen zum belastungsarmen Arbeiten vermitteln.
Zugeschnitten auf die Mitarbeitenden
Die Verpackungsexperten und die vivida bkk sind seit Jahren Partner für das BGM. So profitierten Mitarbeitende unter anderem schon von Ernährungsberatungen und gemeinsamem Sport. „Das Angebot wächst jedes Jahr und wird aus Vorschlägen der vivida bkk und unseren Mitarbeitenden auf das Unternehmen passend zugeschnitten. So gewährleisten wir, dass das gesundheitsbewusste Arbeiten ganz natürlich zum Berufsalltag dazugehört“, berichtet Würth.
„Unternehmen, die sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden kümmern, sind attraktive Arbeitgeber, haben meist ein besseres Betriebsklima und weniger krankheitsbedingte Ausfälle“, ergänzt Sykora. Steffen Würth kann das bestätigen. „Wenn alle mit Spaß bei der Sache sind, dann ist es ein Gewinn für alle Beteiligten“, so Würth. Die Exoskelette sind ein weiterer Baustein für den gesunden Arbeitsplatz in Bräunlingen – und sicher nicht der letzte. Für Oliver Sykora gilt daher: „I’ll be back.“
Gesundheitsmanagement: Für gesunde Betriebe
Am Arbeitsplatz verbringen wir einen Großteil unserer Lebenszeit. Wir unterstützen und beraten deswegen Unternehmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) und in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Mehr Informationen finden Sie unter www.vividabkk.de/bgf
3 Fragen an Dr. Steffen Würth
Warum lohnt sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) für Ihr Unternehmen?
Es ist uns wichtig, die Gesundheit unserer Mitarbeitenden zu erhalten und zu stärken. Das können wir mit dem BGM unterstützen.
Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit der vivida bkk?
Wir arbeiten schon längere Zeit konstruktiv mit dem Team der vivida bkk zusammen. Unser erstes gemeinsames Projekt war ein Gesundheitszirkel, der durch neue Projekte abgelöst wurde. Die Zusammenarbeit ist kreativ und voller Umsetzungskraft. Das macht allen Spaß!
Was haben Sie für sich persönlich durch das BGM gelernt?
Gesundheit ist ein diffiziles Gut, von dem wir alle nur eins haben. Deswegen ist es wichtig, nach mir zu schauen. Wenn es mir gut geht, kann ich etwas für andere tun.