Der Flexitarismus verbindet mehrere Ernährungsformen und steht für eine flexible, aber bewusste Ernährungsform. Bei dieser Esskultur werden grundsätzlich alle Lebensmittel konsumiert. Die Idee: eine ausgewogene, nachhaltige und flexible Ernährung – ohne kompletten Verzicht. Das heißt, es kann auch mal eine Bratwurst oder ein Schnitzel sein.
Allerdings stehen beim Flexitarier pflanzliche Produkte eher im Vordergrund – und nur gelegentlich tierische Lebensmittel, dann aber qualitativ hochwertige und aus artgerechter Tierhaltung.
Tipps: So essen Sie weniger Fleisch.
1. Erhöhen Sie den Gemüseanteil in Fleischgerichten – vielleicht das nächste Mal mehr Paprika ins Gulasch oder die Hackfleischsoße mit Karotten, Sellerie und frischen Tomaten aufpeppen?
2. Eierspeisen sind eine gute Alternative zu Fleisch. Wie wäre es mit einem Omelett mit Pilzen oder einem Pfannkuchen mit Gemüsefüllung zum Mittagessen?
3. Suppen, Eintöpfe und Co. machen satt. Vor allem mit Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen und verschiedenen Bohnen.
4. Die Auswahl an leckeren vegetarischen Brotaufstrichen wächst stetig – wird die Frühstückswurst zum Auslaufmodell?
Flexitarisch leben
Auf die eigene Gesundheit achten
Dass Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen sind, wissen heute viele. Und auch, dass ein reduzierter Fleischkonsum das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes mellitus und bestimmte Krebsarten senken kann. Flexitarier schätzen die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung und essen in der Regel mehr Obst, Gemüse und Co.
Umweltbewusst einkaufen
Gesundheitsbewusst essen und gleichzeitig die Umwelt entlasten? Für Flexitarier ist das Motivation genug, sich mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen. Sie sind sich in den allermeisten Fällen der Umweltauswirkungen der Fleischproduktion bewusst. Ihr Credo: Mit weniger Fleisch natürliche Ressourcen schonen und zum Klimaschutz beitragen – und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun.
Tierwohl spielt eine wichtige Rolle
Die Entscheidung für umweltbewusstes Einkaufen geht oft Hand in Hand mit ethischen Überlegungen zur Tierhaltung und Schlachtung. Viele Flexitarier bevorzugen deshalb eine Ernährung, die das Leiden der Tiere minimiert. Deswegen achten sie beim Einkauf auf eine artgerechte Tierhaltung und Bio-Siegel – oder wählen direkt pflanzliche Alternativen.
Online-Kurs
Nachhaltiger leben – flexitarisch essen
Im achtwöchigen Online-Gesundheitskurs „Nachhaltiger leben – flexitarisch essen“ lernen Sie dank praktischer Tipps, sich gesünder und nachhaltiger zu ernähren – ohne dabei komplett auf tierische Produkte verzichten zu müssen. Wir übernehmen 80 Prozent der Kosten für Sie. Mehr Informationen unter: www.vividabkk.de/hausmed