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Piet und das Zähneputzen

Hallo liebe Kinder,

sagt mal ganz laut „Spaghettiiii und schaut dabei in den Spiegel. Fällt euch was auf? Genau, wir zeigen unsere Zähne – und damit direkt auch unser schönstes Lächeln!

Zähne sind aber natürlich nicht nur zum Lächeln da, sondern auch sonst richtig wichtig. Ohne sie könntet ihr zum Beispiel nicht in einen knackigen Apfel beißen, euer Butterbrot in der Pause genießen oder euch problemlos mit euren Freunden unterhalten. Vielleicht wisst ihr ja schon, dass jeder Mensch einen einzigartigen Fingerabdruck hat. Genauso sieht es auch in unserem Mund aus, denn solche Zähne wie du hat niemand anderes auf der ganzen Welt. Ist das nicht beeindruckend?

Maskottchen Piet mit einem Apfel

Äpfel schmecken nicht nur lecker, sie haben auch ganz viele Vitamine, damit du gesund bleibst,

Bei uns Mäusen wachsen die Zähne direkt nach der Geburt. Bei euch Menschen dauert das ein bisschen länger. Als Baby sieht man bei euch erstmal noch keine Zähne im Mund. Bis zu eurem dritten Geburtstag sind sie aber normalerweise alle da: zwanzig Milchzähne! Warum die so heißen? Vermutlich, weil sie so schön weiß sind wie frische Milch.

Weil ihr jeden Tag ein bisschen größer werdet, wird nicht nur die Lieblingshose mit der Zeit zu kurz – auch eure Zähne sind irgendwann zu klein für euren Mund. Deshalb fangen sie nach und nach an zu wackeln und fallen dann aus. Aber keine Sorge, das ist ganz normal und tut meistens auch nicht weh. Und im Anschluss könnt ihr stolz eure neue Zahnlücke präsentieren.

Fällt ein Milchzahn aus, dann wächst ein neuer größerer Zahn – so lange, bis ihr insgesamt 32 Stück in eurem Mund habt. Und die bleiben im besten Fall euer gesamtes Leben dort – wenn ihr euch gut um sie kümmert. Denn ob Milchzahn oder bleibende Zähne:

Regelmäßiges Putzen mit Zahnbürste und Zahnpasta ist wichtig, genauer gesagt zwei- bis dreimal am Tag. Immer gleich nach dem Essen. Bestimmt könnt ihr das schon ganz toll selber machen. Aber besser ist es, wenn eure Eltern dabei sind und euch helfen. Schließlich ist es wichtig, dass wirklich alle eure Zähne sauber sind. Putzt deshalb am besten immer nach der sogenannten KAI-Methode – also zuerst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zum Abschluss die Innenflächen.

Der Zucker aus den Süßigkeiten macht die Zähne braun und nach einer Weile kaputt.

Mit einer Sanduhr könnt ihr kontrollieren, wie lange ihr schon schrubbt. Wie ihr diese ganz einfach selbst zu Hause basteln könnt, erfahrt ihr auf dieser Seite.

Übrigens: Zucker mögen eure Zähne überhaupt nicht, denn der macht sie braun und kaputt. Also möglichst wenig Süßes essen und dafür mehr frisches Obst und Gemüse. So bleiben eure Zähne auch weiterhin gesund und weiß – und euer Lächeln so schön wie bisher.

In diesem Sinne: „Spaghettiiii“!

Macht's gut!
Euer Piet

 


Auf die Plätze, fertig, los!

Wir basteln eine Sanduhr

Um unsere Zähne sauber und gesund zu halten, ist regelmäßiges Zähneputzen wichtig – und das mindestens zwei Minuten. Aber wie weißt du, wie lange du schon geschrubbt hast? Mit einer selbstgebastelten Sanduhr behältst du den Überblick. Und bunt wird’s auch im Badezimmer. Viel Spaß!

Bereit? Dann schnapp dir einen Erwachsenen, der dir hilft, und es kann losgehen.

Ihr braucht:

  • zwei gleich große Schraubgläser (beispielsweise alte Marmeladengläser)
  • eine Heißklebepistole
  • Nagel und Hammer
  • feinen Sand (z.B. Vogelsand)
  • ein feines Sieb
  • zwei Schüsseln
  • eine Stoppuhr
  • Schere, buntes Papier und Sticker
  1. Schraube die Deckel von den Gläsern ab.
  2. Klebe die Deckel an der Oberseite zusammen und lass sie trocknen.
  3. Schlage mit Nagel und Hammer ein Loch in die Mitte der zusammengeklebten Deckel. Schütze deine Arbeitsplatte am besten mit einer dicken Unterlage.
  4. Siebe den Sand mehrmals, bis er ganz fein ist.
  5. Verschließe die beiden Gläser. Jetzt stehen sie kopfüber aufeinander.
  6. Stoppe die Zeit, bis der gesamte Sand von einem Glas ins andere Glas gelaufen ist. Fülle so viel Sand nach wie nötig, bis du deine gewünschte Zeit erreicht hast.
  7. Beklebe deine Sanduhr mit Stickern und buntem Papier, fertig
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