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Probier's mal mit Gelassenheit

Resilienz

Widerstandskraft in herausfordernden Zeiten: Resilienz fördern für mehr innere Stärke und Gelassenheit.

Balu, der Bär aus dem Dschungelbuch, singt in seinem Lied „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ von einigen Grundzutaten für Resilienz. Er beobachtet Bienen, pflückt Beeren und ist überzeugt: „Mit Ruhe und Gemütlichkeit, da schmeißt man seine Sorgen über Bord.“ Mit Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren und sogar gestärkt aus Krisen hervorzugehen.

Stefan Röder aus dem Team Gesundheitsförderung der vivida bkk erklärt: „Die Resilienz – oder auch psychische Widerstandsfähigkeit – ermöglicht es uns, die Herausforderungen des Alltags besser zu meistern und Rückschläge zu verkraften.“ Dabei geht es nicht nur um alltägliche Kleinigkeiten, sondern auch um größere Krisen. „Wer eine gute Resilienz hat, ist meist gesünder und glücklicher – und hat mehr Energie“, sagt Röder.

Auch resiliente Menschen haben mal schlechte Laune oder schwache Momente und benötigen Unterstützung.

Resilienzkampagne

"Mach Dich unkaputtbar"

Gemeinsam mit anderen Betriebskrankenkassen unterstützt die vivida bkk Menschen dabei, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken. Auf der Website der Resilienzkampagne „Mach Dich unkaputtbar“ gibt es informative Podcasts und Online-Seminare, aber auch Kurztipps und Artikel – zum Beispiel über den Umgang mit Überforderung oder die resiliente Erziehung von Kindern. Sie können Ihre Resilienz auf der Seite auch ganz einfach testen: Der Fragebogen verrät, wie hoch Ihre Belastbarkeit ist. Den Selbsttest und weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier.

Sieben Säulen geben Stabilität

Die Resilienz ist wie ein Haus und baut auf sieben Säulen auf: Akzeptanz, Optimismus, gute Selbstwahrnehmung, Eigenverantwortung, ein gutes soziales Netzwerk, Lösungs- und Zukunftsorientierung. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Menschen widerstandsfähig gegenüber Belastungen sind. Sie im Blick zu haben, hilft zu erkennen, welche Aspekte der Resilienz für uns persönlich besonders wichtig sind und wo noch Handlungsbedarf besteht. „Im Idealfall kennen wir unsere Resilienzsäulen und wissen, welche besonders stabil sind und welche vielleicht noch nicht“, erklärt Röder. „Dann können wir gezielt an diesen Bereichen arbeiten, indem wir beispielsweise Mediationstechniken erlernen oder unser soziales Netzwerk bewusster pflegen.“

Sich aktiv um die eigenen Resilienzsäulen zu kümmern, ist wichtig, denn im Alltag gibt es viele Einflüsse, die unsere Resilienz schwächen können. Röder nennt zwei Beispiele: „In den sozialen Netzwerken neigen wir oft dazu, uns mit anderen Personen zu vergleichen: Wir sehen das vermeintlich perfekte Luxusleben von Influencern – und das kann unser Selbstwertgefühl senken. Die Flut an Nachrichten, der wir auf den Plattformen ausgesetzt sind, kann außerdem Überforderung und Verunsicherung auslösen. Bei vielen Menschen trübt das den positiven Blick und Optimismus.“

Zu viel Zeit in den sozialen Netzwerken kann die Resilienz schwächen.

Resilienz kann man trainieren

Einige Menschen sind von Natur aus resilienter als andere. Aber die gute Nachricht ist: „Resilienz ist nicht nur eine Eigenschaft, sondern auch eine Fähigkeit, die man trainieren kann“, sagt Röder. „Es gibt verschiedene Strategien und Übungen, um die psychische Widerstandskraft Tag für Tag zu stärken.“ Beispielsweise mit Bewegung, Atemübungen oder positiven Visualisierungen. „Mit unserer Resilienzkampagne ‚Mach Dich unkaputtbar‘ möchten wir Menschen helfen, ihre Resilienz zu stärken. Wie an einem Buffet können sie sich von der Kampagnen-Website nehmen, was sie gerade brauchen – seien es nützliche Informationen oder auch praktische Tipps“, so Röder. Denn mit Ruhe und Gemütlichkeit jagt man den Alltag und die Sorgen fort. ∙

Resilienztraining für den Alltag

1. Bewegung hilft dabei, die körperliche Widerstandsfähigkeit zu stärken und dem Körper Energie zuzuführen – besonders in anstrengenden und belastenden Situationen.
2. Atemübungen können den Körper entspannen und den Geist in herausfordernden Situationen beruhigen.
3. Meditation kann langfristig das innere Gleichgewicht unterstützen.
4. Positive Gedanken stärken das Selbstvertrauen und helfen bei der Lösungsfindung: Sich vorzustellen (zu visualisieren), wie man eine schwierige Situation bewältigt, hilft dabei, die Situation tatsächlich zu meistern.

Noch mehr konkrete Übungen und Anleitungen finden Sie unter: www.mach-dich-unkaputtbar.de

Die sieben Säulen der Resilienz

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