Bei Stechmücken und Reisekrankheiten aus tropischen Ländern denken
Menschen oft an Malaria. Doch die weltweit am häufigsten von Mücken
übertragene Erkrankung ist Dengue (auch Dengue-Fieber) – und das vor
allem in den tropischen und subtropischen Gebieten Asiens, Lateinamerikas
und Afrikas, inzwischen vereinzelt auch in Südeuropa. „Die virale
Erstinfektion bleibt entweder asymptomatisch oder erzeugt Fieber und
Schmerzen. Bei schweren Verlaufsformen kann Dengue auch tödlich sein.
Das ist aber – insbesondere bei einer Erstinfektion – sehr selten“, erklärt
Insa Heyde, Apothekerin im Team Versorgungsmanagement der vivida bkk.
„Deshalb ist es wichtig, bei Reisen in Risikogebiete vorzubeugen und sich
gegen Mücken zu schützen: beispielsweise mit Moskitonetzen, langärmeliger
Kleidung und Mückenschutzmitteln.“ Es gibt zwar eine Impfung gegen
Dengue, die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt sie allerdings nur
Personen, die in der Vergangenheit schon eine Dengue-Infektion erlitten
haben. Denn bei Dengue verläuft meist erst die Zweitinfektion schwerer.
Eine Impfung soll darum nicht eine Erstinfektion vermeiden, sondern
einen möglicherweise schwerwiegenden Verlauf einer Zweitinfektion.
Reiseschutzimpfungen
Vor allem bei Fernreisen in warme Länder gibt es zahlreiche Infektionserreger. Gegen viele davon schützen Impfungen. Wir übernehmen die von der STIKO empfohlenen Reiseschutzimpfungen bis maximal 500 Euro pro Kalenderjahr sowie bis zu 50 Euro ärztliches Impfhonorar für Sie. Die Rechnungen können Sie bis zum 31. März des Folgejahrs unter anderem in der vivida bkk-App hochladen. Mehr Informationen unter: www.vividabkk.de/ reiseschutzimpfungen Für Impfungen erhalten Sie übrigens auch unseren Vorsorge-Bonus: www.vividabkk.de/vorsorgebonus
Vorkommen in Europa und Symptome
Aedes-Mücken übertragen die Dengue-Viren – und das wegen des Klimawandels inzwischen auch in Europa. So warnt das Auswärtige Amt beispielsweise davor, dass die Stechmücken die Krankheit vereinzelt in den Sommermonaten in Italien und Spanien verbreiten. Symptome einer unkomplizierten Dengue-Infektion sind häufig hohes Fieber sowie starke Glieder-, Kopf-, Muskel- und Knochenschmerzen, weshalb Dengue umgangssprachlich auch den Namen „Knochenbrecherkrankheit“ trägt. Symptome können aber auch fehlen. Es kann jedoch auch zu einem schweren Krankheitsverlauf mit Nasen-, Haut- und inneren Blutungen kommen, der zu einem lebensgefährlichen Kreislaufversagen führen kann. Bei einer Erstinfektion ist solch ein schwerer Verlauf allerdings selten. Gegen die Dengue-Erkrankung gibt es keine Behandlung, weshalb nur die Symptome gelindert werden können. Mehr Informationen zu Dengue auf www.gesund.bund.de/denguefieber