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Unterstützung für die Kleinsten

Kopforthesen
Das Bild zeigt ein Baby mit einer Kopforthese.

Kommt es bei Babys zu Schädel­ver­formungen, kann eine Kopf­orthese helfen.

Die Köpfchen von Neugeborenen sind die ersten Monate noch recht weich und formbar, damit sich der Schädel dem wachsenden Gehirn der Babys anpassen kann. Es kommt aber vor, dass der Kopf von Babys asymmetrisch ist.

Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: Platzmangel in der Gebärmutter (beispielsweise bei einer Mehrlings-Schwangerschaft), Komplikationen während der Geburt, Frühgeburt oder eine einseitige Lage des Kopfes in den ersten Wochen. „Weil der Schädel in den ersten Monaten so gut formbar ist, lassen sich diese Asymmetrien meist gut behandeln“, sagt Sascha Flügel vom Team Versorgungs­management der vivida bkk. Bei leichten Abweichungen können schon Physiotherapie oder eine Lagerungs­therapie helfen.

Wieder in Form bringen

Bei stärkeren Verformungen kann die sogenannte Helmtherapie als mögliche Therapieform in Frage kommen. Hierfür wird für das Kind individuell ein Helm (Kopforthese) angefertigt, der den Schädel sanft in die richtige Form bringt. „Mit der Therapie sollte man am besten zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat beginnen, weil der Kopf in dieser Zeit besonders schnell wächst“, sagt Flügel. In der Regel wird der Helm bis zu sechs Monate getragen.

Die vivida bkk hat Kopforthesen zum Jahresanfang in ihren Katalog der Zusatzleistungen aufgenommen: „Wir erweitern hier deutlich die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen, weil uns Kinder und junge Familien ganz besonders am Herzen liegen“, sagt Sascha Flügel. Zu den zahlreichen Extraleistungen für Familien gehören auch das MamaKonto für Schwangere oder zusätzliche Arzneimittel für Kinder und Jugendliche.

Die Illustration zeigt den Vergleich eines asymmetrischen Kopfes mit einem symmetrischen Kopf.
Die Kopforthese hilft, Asymmetrien zu beseitigen.

Wir unterstützen junge Familien.

Hilfsmittel: Kopforthesen für Babys

Ob eine Helmtherapie sinnvoll ist, entscheidet eine spezialisierte orthopädische Fachklinik oder eine fachärztliche Praxis für Orthopädie. Wenn Sie von dort eine Verordnung für die Kopforthese erhalten, können Sie von einem unserer Vertragspartner einen Kostenvoranschlag einholen. Dieser beantragt im Idealfall dann bei uns die Unterstützung für das Hilfsmittel. Sie können sich aber auch direkt an uns wenden.

  • Wichtig: Der Antrag muss vor Behandlungsbeginn gestellt werden. Wenn die Behandlung und die Kopforthese als Hilfsmittel aktuelle medizinische Standards und Qualitätsanforderungen erfüllen, erhalten Sie von uns 1.500 Euro. Die Unterstützung wird in zwei Raten ausgezahlt: 750 Euro zu Beginn der Behandlung, weitere 750 Euro nach erfolgreichem Abschluss der Therapie. Alle Informationen finden Sie unter: www.vividabkk.de/kopforthese
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