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Sechs Superfoods in Pulverform

Nährstoffe und Vitamine

Superfoods sind reich an Nährstoffen und Vitaminen. Der Trend geht dabei zu haltbaren und wirksamen Pulvern. Außerdem lässt sich so ganz einfach ein Super-Smoothie zaubern. Wir stellen sechs Superfoods in Pulverform vor.

1. Matcha

Grüner Tee ist gesund und vitalisierend, das ist hinreichend bekannt. Die Matcha-Variante soll jedoch ein wahres Superfood sein. Für die Herstellung des grünen Pulvers werden die besten Bestandteile der Tencha-Teepflanze fein zermahlen. Das macht Matcha zwar teurer als gewöhnliche Grünteesorten, dafür soll Matcha stärker vitalisieren als herkömmlicher Grüntee.
Außerdem soll der menschliche Körper laut ersten Studien der University of Colorado den Wirkstoff EGCG (Epigallocatechingallat) in Pulverform besser aufnehmen. Dieser Inhaltsstoff soll positive Effekte auf das Immunsystem haben, erste Forschungen prüfen nun sogar einen positiven Effekt bei Krebs und Alzheimer.

2. Hanfprotein

Das aus Hanfsamen gewonnene Protein soll dank seiner dem menschlichen Körper sehr ähnlichen Zusammensetzung nahezu ideal durch den Organismus weiterverarbeitet werden können und beinhaltet eine Menge Nährstoffe. Durch Edestin, aus dem es zu 65 Prozent besteht, sowie die essenziellen Aminosäuren, gilt Hanfprotein als eines der wertvollsten pflanzlichen Proteine. Dadurch ist Hanfprotein vor allem für Menschen interessant, die sich vegetarisch oder vegan ernähren.
Das günstige Fettsäuremuster des Hanfproteins wird einerseits mit einer cholesterinsenkenden Wirkung in Verbindung gebracht als auch mit einem gehirnschützenden Effekt. Der Geschmack des Hanfproteinpulvers ist jedoch gewöhnungsbedürftig. Wer es zudem preisgünstiger mag, isst Linsen.

3. Goji

Den zentralasiatischen Beeren werden so viele positive Eigenschaften zugeschrieben, dass man sie kaum alle aufzählen kann. Deswegen gelten Goji-Beeren aktuell als eines der Trendlebensmittel schlechthin.
Aussagekräftige Studien, die die erhoffte Wirkung belegen, gibt es jedoch noch nicht. In Pulverform schmecken die Beeren zumindest gut und ergänzen Müsli, Smoothies oder Shakes. Aufgrund der möglichen Belastung mit Pestiziden sollte man beim Kauf jedoch unbedingt auf BIO-Qualität achten. Wer aufgrund des viel gepriesenen Vitamin-C-Gehaltes zu den Beeren greift, ist jedoch mit dem Kauf heimischer Früchte wie Heidelbeeren und Himbeeren besser beraten.

4. Chlorella

Chlorella ist eine winzig kleine Süßwasseralge. Von ihrer Größe sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen, denn sie enthält eine erstaunliche Menge an Chlorophyll. Das Chlorophyll, dass auch als Blattgrün bekannt ist, sorgt nicht nur für die Farbe der Alge, sondern soll beispielsweise beim Schutz der Körperzellen und Stärkung der Verdauung helfen. Aussagekräftige Studien, die das belegen, gibt es aber leider noch nicht.

5. Camu Camu

Auch die kleinen Camu-Camu-Früchte aus dem Amazonasgebiet haben es wirklich in sich: Sie enthalten nicht nur vierzigmal mehr Vitamin C als Orangen, sondern auch viele B-Vitamine sowie Antioxidantien und Mineralstoffe. Dadurch gelten die Frucht und das daraus gewonnene Pulver als ideales Mittel, um das Immunsystem zu stärken.
Wer es nicht so exotisch möchte, isst stattdessen Vitamin C-Bomben wie Broccoli, Paprika und schwarze Johannesbeeren.

6. Acai

Häufig werden die brasilianischen Früchte der Acai-Palme von Hollywoodsternchen als Diät-Wundermittel angepriesen. Wissenschaftliche Studien, die das belegen, sind allerdings noch nicht bekannt. Dennoch können die Beeren eine sinnvolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung sein: So enthalten Sie beispielsweise Antioxidantien, Ballaststoffe, gesättigte Fettsäuren und verschiedene Mineralien und Vitamine. Wer eine günstigere Alternative bevorzugt, setzt auf Heidelbeeren.

Superfoods enthalten natürlich viel Nährstoffe und Vitamine. Allerdings sind sie auch recht teuer. Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte und dennoch seine Portion an Vitaminen und Nährstoffen zu sich nehmen möchte, kann auf einheimische Lebensmittel, die ebenfalls Superfood-Charakter haben, zurückgreifen.

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