Wer will das nicht: ausgeglichen durch den Alltag gehen und weniger Stress haben. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Eine einfache, aber effektive Methode, um wieder zu sich selbst zu finden, ist das sogenannte „sich erden“. Aber was verbirgt sich hinter diesem Begriff, und warum ist es so wichtig?
Was bedeutet „sich erden“?
„Sich erden“ bezieht sich auf die bewusste Verbindung mit der Natur und dem Boden. Inmitten von Technologie, Termindruck und urbanem Lebensstil vergessen wir oft, wie wichtig es ist, eine Verbindung zur Erde herzustellen. Wir verlieren schlicht den Kontakt zur Natur. Dies kann zu einem Ungleichgewicht in unserem Energiefluss führen und sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit auswirken.
Sich erden bedeutet, die Verbindung mit der Erde und zur Natur bewusst herzustellen. Denn dies ermöglicht es uns, die natürlichen Energiequellen der Erde zu nutzen und wieder in eine harmonische innere Balance zu finden. Das wirkt sich auch im Alltag positiv aus, zum Beispiel durch ein besseres Konzentrationsvermögen.
Ein Spaziergang im Wald kann Wunder wirken. Das sogenannte Waldbaden, eine aus Japan stammende Praxis namens "Shinrin Yoku", fördert die Entspannung und stärkt die Verbindung zur Natur.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie sich in der Natur wohlfühlen. Wenn Sie Angst vor Spinnen oder anderen Tieren haben, ist Waldbaden vielleicht nicht das Richtige für Sie.
Eine künstlerische Betätigung kann ebenfalls eine Form der Erdung sein. Das Malen von Bildern erlaubt es, den Alltag zu vergessen und sich auf den kreativen Prozess zu konzentrieren. Wenn Sie kreativ sind, können Sie auch eigene Entspannungsrituale entwickeln. Zum Beispiel können Sie sich eine bestimmte Zeit am Tag dafür reservieren, in der Sie nichts tun, außer sich zu entspannen.
Ein entspannendes Bad kann nicht nur den Körper, sondern auch den Geist erden. Das Element Wasser spielt hierbei eine besondere Rolle, da es nicht nur reinigend wirkt, sondern auch eine beruhigende und nährende Wirkung auf die Seele hat. Fügen Sie beruhigende ätherische Öle hinzu, um die Sinne zu stimulieren.
Sich Erden – Zeit für sich selbst und die Natur
Kurz gesagt bedeutet „sich erden“, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, die Verbindung zur Natur zu stärken und so die eigene Gesundheit zu fördern. Wenn Sie dauerhaft unter Stress stehen, ist es wichtig, dass Sie sich regelmäßig Zeit für Entspannung nehmen. Versuchen Sie, mindestens einmal am Tag etwas zu tun, das Ihnen guttut. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, welche am besten zu Ihnen passt. Körper und Seele werden es Ihnen danken!