Die Kürbisfamilie ist groß: Es gibt über 800 Sorten, von denen die allermeisten zum Verzehr geeignet sind. Kein Wunder also, dass man mit Kürbis in der Küche von der Suppe bis zur Nachspeise so ziemlich alles herstellen kann. Die süßliche Note der orange-gelben Früchte schmecken Kindern wie Erwachsenen – und gesund sind sie obendrein.
Wenn man sich die manchmal gigantisch-großen Kürbisse anschaut und eine Himbeere daneben hält, mag man es kaum glauben, aber botanisch gesehen ist der Kürbis ein Beerengewächs. Und zwar ein sehr Nahrhaftes: Kürbisse stecken voller Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung von hoher Bedeutung sind. Auch elementare Spurenelemente, Vitamine und das für die Augen so wichtige Karotin sind enthalten. Kaum ein Gemüse ist so reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie die größte Beere der Welt:
Gesunde Inhaltsstoffe im Kürbis
- Betacarotin: bekämpft Freie Radikale und hat eine antioxidative Wirkung
- Kalzium: wichtig für gesunde Zähne und Knochen
- Eisen: unterstützt den Sauerstofftransport im Blut und ist unverzichtbar für den Energiestoffwechsel
- Magnesium: ist unerlässlich für die Funktion unserer Muskeln und Nervenzellen und spielt es eine große Rolle im Energiestoffwechsel
Und obendrein sind Kürbisse auch noch fett- und kalorienarm!
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Der Kürbis – an Vielseitigkeit nicht zu überbieten
Als Suppe oder Püree ist der Kürbis im Herbst allgegenwärtig. Aber haben Sie schon einmal mit Kürbis gebacken? In herzhaften Gemüsekuchen ist der Kürbis der Star unter den Zutaten. Egal, ob in Kombination mit der artverwandten Zucchini oder Küchenklassikern wie Tomate, Lauch und Möhre – der Kürbis peppt jedes Gemüsegericht auf. Speziell Kombinationen mit Schinken und Käse – Ziegenkäse beispielsweise – bringen das außergewöhnliche Aroma von Kürbissen zum Vorschein.
Oder probieren Sie doch einmal eine Kürbisquiche mit Rotbarschfilet und Pinienkernen. Aber auch ganz alleine macht der Kürbis eine gute Figur, zum Beispiel als Kürbisbrot.
Kürbis in süßen Backwaren
Genauso gut lassen sich süße Teigwaren herstellen. Wenn Sie schon beim Brot sind, dann backen Sie doch einen Kürbis-Stuten. Feste Kuchen wie Muffins oder Rührkuchen werden durch das Gemüse schön saftig. Selbst das Traditionsgebäck Stollen kann mit Kürbisfleisch verfeinert werden. Ein großes Plus für alle, die Zitronat nicht mögen.
Als Backzutat muss das Fruchtfleisch allerdings vorher gekocht und püriert werden. Dank des hohen Feuchtigkeitsgehalts können Sie den Fettanteil im Kuchenrezept dann getrost ein wenig verringern.
Tipp
Auch die Kürbiskerne sind gesund und sehr lecker. Kürbiskerne kurbeln die Produktion des Glückshormons Serotonin an und enthalten zudem wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Auch Vitamin E und Linolsäure stecken im Kürbis. Gut für alle, die ihren Cholesterinspiegel senken möchten. Kürbiskerne müssen Sie nur waschen und im Backofen bei 180 Grad eine halbe Stunde backen. Mit Gewürzen wie Paprika, Salz, Chili oder Knoblauch wird daraus ein gesunder salziger Snack.