In unserer Welt geht es immer hektischer zu. Momente der Ruhe und Entspannung sind eher selten zu finden. Mindful Running (deutsch: achtsames Laufen) ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Wir beleuchten, was sich hinter dieser Lauftechnik verbirgt und welche positiven Effekte es für die Gesundheit hat.
Mindful Running ist mehr als einfach nur Joggen. Es ist eine Lauftechnik, die auf den Prinzipien der Achtsamkeit basiert. Anders als das herkömmliche Laufen, das oft von Zielen und Leistungsdruck geprägt ist, ermöglicht Mindful Running eine entspannte Verbindung mit dem eigenen Körper und der Natur.
Das bedeutet, während des Laufens bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein, die Sinne zu schärfen und sich auf den eigenen Körper zu konzentrieren: Wie fühlt sich der Körper beim Laufen an, was passiert in der Umgebung und welche Gedanken und Gefühle tauchen auf?
Es geht also nicht um Geschwindigkeit oder Distanz, sondern um das bewusste Erleben des Laufens. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – bietet Mindful Running eine Reihe von Vorteilen sowohl für die körperliche als auch die geistige Gesundheit.
Vorteile von Mindful Running
Mindful Running kann helfen,
- Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern.
- das Körperbewusstsein und die Selbstwahrnehmung zu stärken.
- die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und ablenkende Gedanken zu reduzieren.
- Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhöhen.
- die Stimmung aufzuhellen und die Lebensqualität zu steigern.
Mindful Running: So geht’s
Mindful Running kann ganz individuell ausgeübt werden. Eine Möglichkeit ist, sich vor dem Laufen einige Minuten Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen und auf den Moment zu konzentrieren. Dabei kann man zum Beispiel tief ein- und ausatmen, sich auf seinen Atem konzentrieren oder sich vorstellen, dass man an einem besonderen Ort ist.
Während des Laufens sollte man sich dann bewusst auf seinen Körper und seine Umgebung konzentrieren. Dabei kann man zum Beispiel darauf achten, wie sich die Schritte anfühlen, wie die Luft riecht oder welche Geräusche man hört. Auch Gedanken und Gefühle, die auftauchen, sollte man bewusst wahrnehmen, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen.
Tipp: Achten Sie während des Laufens bewusst auf die Atmung. Tiefe Atemzüge fördern nicht nur die Sauerstoffversorgung, sondern tragen auch zur Entspannung bei. Konzentrieren Sie sich gleichzeitig auf die Schritte. Spüren Sie den Kontakt der Füße mit dem Boden und nehmen Sie die Bewegungen des Körpers bewusst wahr.
Mindful Running: So gelingt der Einstieg
Für alle, die nach einer sanften Methode suchen, sich fit zu halten und Stress abzubauen, ist Mindful Running eine gute Option. Allerdings sollte bereits der Einstieg ins Mindful Running möglichst ohne Leistungsdruck ablaufen. Einsteiger sollten sich zunächst nur eine kurze Strecke vornehmen und die Distanz allmählich steigern. Eine schöne Laufstrecke in der Natur verstärkt die positiven Effekte von Mindful Running.
Mindful Running ist eine einfache und effektive Möglichkeit, mehr Achtsamkeit in Ihren Alltag zu bringen. Probieren Sie es aus!