Bestens vorbereitet
So außergewöhnlich und besonders ferne Länder auf Reisende wirken, so exotisch sind auch die dort vorkommenden Krankheiten. Das Risiko für Infektionen mit Gelbfieber, Hepatitis A und B, Cholera oder Typhus variiert je nach Reiseziel, Jahreszeit und Aufenthaltsdauer. Die meisten reisebedingten Erkrankungen können durch Impfungen vermieden werden. Hier gilt: So früh wie möglich um Erst- oder Auffrischungsimpfungen kümmern. Der Hausarzt kann beraten, welche Impfung für welches Land sinnvoll ist. Dieses Beratungsgespräch und die ersten Impfungen sollten im besten Fall drei Monate vor Reisebeginn stattfinden, damit der Körper eine Grundimmunisierung aufbauen kann. Bei Fragen rund um das Thema Reiseimpfschutz liefert das Robert Koch-Institut hilfreiche Antworten.
Medizinische Hilfe im Ausland
Ob zu Hause oder auf der Südseeinsel – bei gesundheitlichen Fragen ist die vivida bkk für ihre Kundinnen und Kunden an 365 Tagen im Jahr persönlich da. Durch die Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner steht die MedHotline weltweit und rund um die Uhr zur Verfügung. Sollte es im Urlaub also doch zum Krankheitsfall kommen, erhalten Anrufende beispielsweise ärztliche Beratung über die medizinische Versorgung an ihrem Aufenthaltsort, Informationen zum Krankheitsverlauf oder zu Medikamenten in der jeweiligen Landessprache.
Informationen rund um Ihren Aufenthalt im Ausland finden Sie hier.
Apotheke im Gepäck
Auch in puncto Reiseapotheke ist Vorbereitung die halbe Miete. In fremdsprachigen Ländern Medikamente zu erhalten, ist nicht zuletzt aufgrund der Sprachbarriere oft kompliziert. Deshalb ist es hilfreich, die wichtigsten Mittel direkt im Gepäck mitzuführen. Idealerweise sind die Produkte auf die Art des Urlaubs angepasst: „Für den Strandurlaub am Mittelmeer ist Sonnenschutz sowieso Pflicht, ein Antihistamin-Gel oder Hydrocortison-Creme zur Behandlung von Insektenstichen bietet sich an“, rät Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der vivida bkk. „Geht es sportlicher zur Sache, sind schmerzlindernde Salben und Tabletten oder auch Blasenpflaster sinnvoll. Vorsicht bei warmen Temperaturen: Viele Arzneimittel dürfen nicht über 25 Grad gelagert werden.“ Das ist besonders für Diabetiker, die Insulin spritzen, wichtig. Auch Zäpfchen für Kinder vertragen keine hohen Temperaturen.
Für die richtige Temperatur der Medikamente während der Reise sorgen in der Apotheke erhältliche Isoliertaschen, die mit einem Kühlelement ausgerüstet werden können. Was auch unbedingt ins Reisegepäck gehört, ist die elektronische Gesundheitskarte (besser bekannt als Krankenversicherungskarte). Mit der Europäischen Krankenversichertenkarte (EHIC) auf der Rückseite gibt es in vielen europäischen Ländern medizinische Hilfe. Bei Reisen außerhalb der EU sollten Urlauber den jeweiligen Versicherungsschutz frühzeitig abklären. Damit sie im Ernstfall nicht auf den Kosten für medizinische Behandlungen und Krankentransporte sitzen bleiben, lohnt sich oft eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung.
Reiseschutz: Gesund und sicher reisen
MedHotline: Medizinische Beratung und Auskünfte rund um das Gesundheitswesen. Anrufe aus dem Ausland: +49 7720 9727 1155 5 (Kosten variieren je nach Verbindung und Telefonanbieter), Anrufe aus Deutschland: 0800 3755 3755 3 (kostenfrei für Mobilfunk/Festnetz).
Auslandszusatzversicherung: Bei Reisen in Länder, mit denen kein Sozialversicherungsabkommen besteht, empfiehlt die vivida bkk eine ergänzende Auslandskrankenversicherung.
Reiseschutzimpfungen: Kleiner Piks, große Wirkung. Die vivida bkk übernimmt die Kosten Ihrer Reiseschutzimpfungen sowie die Malaria-Prophylaxe mit bis zu 500 Euro pro Kalenderjahr.
Dr. Tanja Katrin Hantke
Die Gesundheitsexpertin der vivida bkk verbringt ihren Urlaub am liebsten in Italien. Ihr Tipp: „Ob Berge oder Meer: Meiden Sie in der warmen Jahreszeit die pralle Sonne in den Mittagsstunden und trinken Sie reichlich Wasser. So können Sie einem ‚Sonnenstich‘ vorbeugen und den Urlaub in vollen Zügen genießen."